| Gebietsreform |
Steigerung der Leistungsfähigkeit im Bereich der Verwaltungen, dies war eines der Ziele bei der BaWü Gebietsreform im Zeitraum von 1965 bis 1975. Viele Gemeinden standen nun vor der Wahl, mit welcher Gemeinde/Stadt sollten oder können wir fusionieren.
Für so manche Gemeinde blieb nur die Wahl zwischen „Pest oder Cholera“ und stets die elementare Frage:
Wer gewinnt, wer verliert?
Was wurde nicht alles versprochen um interessante Gemeinden an sich binden zu können. Neben wirtschaftlichen Vorteilen spekulierten einzelne Kommunen auch auf einen Anstieg der Einwohnerzahl, um endlich den Status einer Stadt erhalten zu können.
Zahlreiche Gemeinden feiern in diesem Zeitraum die Eingemeindung, doch nicht für alle ist es ein Grund für ausgelassene Feierlichkeiten, da diese “50 Jahre-Partnerschaft” nicht immer auf Augenhöhe stattfand.
Anhand der Gemeinde BOLHEIM wird das Thema | Gebietsreform | etwas näher beleuchtet und eventuelle Nachteile aufgezeigt.
| Kommunaler Natur- und Umweltschutz |
Kommunen als aktiver Motor im Umweltschutz?
Könnte funktionieren, doch es gibt noch zahlreiche Beispiele, die eher das Gegenteil aufzeigen.
Gerade Kommunen könnten und sollten eine führende Rolle übernehmen, um ernsthafte Ziele für eine ökologische und nachhaltige Entwicklung der jeweiligen Regionen zu verfolgen.
Entsprechende Strategien und Maßnahmen könnten in kürzester Zeit in Verbindung mit der Bürgerschaft angegangen und umgesetzt werden.
Doch die Praxis zeigte oftmals ein anderes Bild auf und es bleibt oftmals bei kleineren Alibi-Projekte im Bereich Natur- und Umweltschutz.
Fehlendes Interesse oder Ideen?
Die über viele Jahrzehnte entstandene Verwaltungsblasen verhindern wichtige Innovationen und neue Perspektiven und mit dem leidigen Motto „Weiter so“, werden erforderliche Weiterentwicklungen gebremst und gerne ausgesessen.
Leider gibt es in einzelnen Kommunen auch eklatante Verfehlungen im Bereich Natur- und Umwelt.
In den kommenden Beiträgen werden einige dieser Verfehlungen am Beispiel einer Gemeinde aufgezeigt – die angesprochenen Themen betreffen hierbei den Klimaschutz, Verkehr, Flächenverbrauch, Natur- und Umweltschutz, Wasserschutz, biologische Artenvielfalt sowie Land- und Forstwirtschaft.
Es darf nicht nur bei Kritik bleiben
Diese Punkte werden ausführlich in den kommenden Beiträgen behandelt.