Bolheim / Wangenfeld
Bereits Jahre vor der Brenz-Renaturierung in Herbrechtingen wurde mit Fremdstoffen versehenes Aushubmaterial im Wangenfeld ausgebracht. Damit die LKW-Schwerlasttransporte durchgeführt werden konnten, wurden im Bereich des Wangenfelds die Feldwege aufgeschüttet und verstärkt.
Diese LKW-Transporte haben auf der geteerten Verbindungsstraße (Bolheim-Wangenhof-Anhausen) deutliche Straßenschäden hinterlassen, welche nicht durch den Auftragsgeber, sondern wieder einmal von den Bürgern finanziert werden mussten.
Feldwege wurden in Eigenregie vergrößert um Platz für die LKW-Kolonnen zu schaffen.
Ladung für Ladung wachsen die Aushubberge.
Der östliche Bereich des Wangenfeldes war bereits aufgefüllt und so nimmt man einfach den Weg durch die Wälder
Die, durch den Schwerlastverkehr, verdichteten Waldböden wird die Natur sicherlich wieder richten.
Lebendiger und fruchtbarer Mutterboden schaut anders aus.
Stets gehen diese Terrainaufschüttungen mit Fremdmaterialien und unsortiertem Bauschutt einher.
Reste von Industrieschlacke enthalten prozessbedingt Schwermetalle
Den Verantwortlichen in Herbrechtingen müssten die Industrie-Altlasten beim Brenz-Altarm bestens bekannt sein, spätestens nach den Negativschlagzeilen über die toxischen Bodenergebnisse (Renaturierung 2014) dürfte keine Schaufel dieser Gefahrenstoffe, diesen Bereich verlassen.
Großflächig wurde dieser belastete Sondermüll im Wangenfeld entsorgt!
Die "Birnchen" sprechen für sich und warten auf die Freisetzung der Schwermetalle bei der nächsten Bodenbearbeitung
Die gesamte Produktpalette eines Leuchtmittelherstellers.
Nachdem ein Agrarbetrieb über mehrere Jahre diese eklatanten Umweltvergehen zu verantworten hat, kann es in unserer umwelt- und klimaorientierten Gesellschaft nur eine Antwort auf dieses verantwortungslose Handeln geben:
Entsprechende Konsequenzen und ein sofortiger Rückbau dieser umweltbelasteten Terrainaufschüttungen.